In Bremen hat die Kommission Wohnungsbau den „Bremer Weg“ beschlossen: Bau- und Planungskosten sollen um bis zu ein Drittel bzw. um 1.250€/m² reduziert werden. Dafür wurden etwa 100 Vorschläge, unter anderem zur Beschleunigung und zur Vereinfachung von Prozessen, mit Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft abgestimmt.

Im Abschlussbericht des rot-grün-roten Bremer Senats sind die Maßnahmen aufgelistet. Sie wurden von Politik, Verwaltung, Wohnungswirtschaft, Architekt*innen und Ingenieur*innen gemeinsam entwickelt. Dabei nahm man sich den Hamburg Standard als Vorbild. Der Bremer Weg sei ein starkes Signal für Kooperation statt Stillstand, so Bausenatorin Özlem Ünsal von der SPD.

Verschiedene Akteure aus der Wohnungswirtschaft loben den Bremer Weg, sehen aber an einigen Stellen noch Handlungsbedarf, zum Beispiel bei der Klärung der Sinnhaftigkeit bestehender Regelungen oder bei einigen rechtlichen Unsicherheiten, die durch die Maßnahmen des Bremer Wegs – etwa beim Thema Schallschutz – auftreten.

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