Deutzer Hafen: Erste Bauarbeiten in den kommenden Jahren
In den nächsten Jahren soll die Bebauung der ersten Baufelder im Deutzer Hafen beginnen. Die Zukunft des Areals als neues Kölner Wohn- und Büroviertel rückt näher. Auch die Straßen und Brücken des Quartiers sollen in den nächsten Jahren entstehen. Die Entscheidung, die Fläche in ein Quartier umzuwandeln, fiel bereits vor zehn Jahren. Seitdem laufen Untersuchungen und Planungen. Der Kölner Stadtanzeiger berichtet.
Verantwortlich für die Entwicklung ist die moderne stadt, Tochterfirma der Stadt Köln. Die Fläche, auf der das neue Viertel entstehen soll, erstreckt sich über knapp 38 Hektar und soll künftig Arbeitsplätze für 6.000 sowie Wohnraum für fast 7.000 Menschen umfassen. Sie wurde in mehrere Baufelder unterteilt, welche in den nächsten Jahren nach und nach entwickelt werden sollen – beginnend mit den Baufeldern Ost 03, 05 und 07. Wohnraum, Büroflächen, Einzelhandel und Begegnungsorte sollen im neuen Quartier Raum finden.
Den Architektenwettbewerb für das Baufeld 05, welches ab 2028 bebaut werden soll, gewann das Berliner Architektenbüro &Mica. Ihr Entwurf sieht Stadthäuser, Wohnungen, Begegnungszonen, Büros und Co-Working-Spaces vor; das alles mit spannendem Design, ohne dass dabei die Optik der alten Mehlmühle in Vergessenheit gerät. „Das Quartier lebt von geplanten wie zufälligen Begegnungen. Wohnen und Arbeiten werden hier nicht voneinander getrennt, sondern bewusst miteinander verbunden“, so &Mica. Um das Gebäude herum sind Cafés, Restaurants, Kultur- und Gemeinschaftsräume sowie eine Markthalle geplant. Die Entwürfe für das Baufeld 05 können im Stadthaus Deutz besichtigt werden.
Auch für die übrigen Baufelder werden Planungen konkretisiert und Architekturwettbewerbe abgehalten. Der städtebauliche Entwurf für den Deutzer Hafen stammt von den Architekten von COBE aus Kopenhagen.



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