21 Projekte zur Klimaanpassung

Seit 2020 können innovative Resilienzmaßnahmen für urbane und ländliche Räume durch das Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ gefördert werden. Das Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wird mit über 500 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert, um die grün-blaue Infrastruktur zu stärken und Kommunen zu unterstützen.

In einer neuen Broschüre des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) werden 21 der geförderten Projekte beispielhaft aufgeführt. Es handelt sich dabei um eine vielseitige Auswahl, die von Verkehrsprojekten über Begrünung bis hin zu Bürgerbeteiligung alle Bereiche abdeckt. Vorgestellt werden zum Beispiel ein Parkhaus mit Dachgarten in Hannover, die Entsiegelung einer Hauptverkehrsader in Erfurt und die Regenwassernutzung im Schlosspark Benrath.

Das BBSR hat durch eine Analyse der Projekte Erfolgsfaktoren ermittelt, die bei der Umsetzung von Klimaanpassungsprojekten relevant sind. Wichtig sind Partizipation, eine gute Zusammenarbeit, naturbasierte Maßnahmen, wissenschaftliche Begleitung und eine strategische Integration des Projekts in bestehende kommunale Strategien. Auch das Engagement ist nicht außer Acht zu lassen – Mut zu Neuem und entschlossenes Handeln tragen maßgeblich zum Erfolg eines Projekts bei.

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