Urbane Datenplattformen im Vergleich

Urbane Datenplattformen (UDPs) wachsen derzeit zur zentralen digitalen Infrastruktur in Städten und Gemeinden heran. Sie erfassen und verknüpfen Daten (z.B. Geo-, Sensor- oder Verwaltungsdaten) und stellen diese für Verwaltungen, Fachabteilungen und die Öffentlichkeit bereit. Eine neue Studie aus der Begleitforschung der Modellprojekte Smart Cities soll Kommunen nun bei der Auswahl der richtigen Plattformen unterstützen. Veröffentlicht wurde die Studie vom Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (Fraunhofer IESE).

UDPs dienen zum Beispiel als datenbasierte Grundlage für Dienstleistungen wie Verkehrsapps. Kommunen wird empfohlen, aus dem Angebot verschiedener Plattformen sorgfältig eine geeignete auszuwählen. „Wer als Kommune auf eine urbane Datenplattform setzt, braucht keine One-size-fits-all-Lösung, sondern ein System, das sich an den eigenen Bedarf anpasst“, so Dr. Joachim Weber vom Fraunhofer Institut.

Bei der Auswahl kann die Studie als Werkzeug dienen. Sie bietet einen Marktüberblick sowie einen Kriterienkatalog und konkrete Empfehlungen. Die Studie präsentiert fünf vielfach genutzte Plattformen im Vergleich: CIVITAS/CORE V1.0, Urban Data Space Platform, UrbanPulse, Stackable und CIVORA. Verglichen werden die UDPs anhand technischer, organisatorischer und funktionaler Aspekte.

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