Im Deutzer Hafen soll ein neues Viertel mit zahlreichen Wohnungen und Büros entstehen. Planungen für den Umbau des Industriegebiets laufen bereits seit über 10 Jahren. Auf der ca. 38 Hektar großen Fläche sollen in Zukunft etwa 7000 Menschen leben und 6000 Arbeitsplätze entstehen. Verantwortlich ist die Entwicklungsgesellschaft Moderne Stadt.

2028 sollen die ersten Bauarbeiten beginnen. Geplant ist eine Unterteilung in verschiedene Baufelder, die nach und nach mit Hilfe von Teil-Bebauungsplänen entwickelt werden sollen. Dazu gehören Konzeptvergabeverfahren und Architekturwettbewerbe.

Ende Mai hat die Moderne Stadt ein Zwischenergebnis für den Architektenwettbewerb für das Baufeld Fünf bekanntgegeben. Das Baufeld befindet sich im Süden der ehemaligen Mehlmühlen direkt am Hafenbecken. Fünf von insgesamt zehn teilnehmenden Architekturbüros wurden für die nächste Runde ausgewählt. Im September soll ein Siegerentwurf gekürt werden. Die fünf Gewinner dieser Runde, Mei architects and planners, Henning Larsen, HPP Architekten, &Mica und Lorber Paul Architekten haben nun die Gelegenheit, ihre Pläne weiter auszugestalten und Details zu konkretisieren.

Der Wettbewerb solle Lösungen hervorbringen, die wirtschaftlich, funktional, gestalterisch und technologisch den Pioniercharakter des Baufeldes tragen, so die Moderne Stadt. Auf dem Baufeld soll unter anderem ein höheres Haus entstehen.

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